3 Meine Schule
Liebe Sharon! Berlin,den 24 8
Vielen Dank für Deinen letzten Brief. Es tut mir leid, daß Du krank warst. Jetzt bist Du hoffentlich wieder gesund und gehst wieder in die Schule. Du schreibst, Du fährst mit einem Schulbus. Wir haben keine Schulbusse hier in Berlin. Aber meine Schule ist nicht weit, ich gehe zu Fuß. Oft gehe ich zusammen mit Heike, meiner Freundin. Die Schule beginnt jeden Tag um acht Uhr. Um zwanzig nach eins gehen wir nach Hause, sonnabends um fünf nach halb zwölf.
Wir haben viele Fächer: Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch, Gemeinschaftskunde, Physik, Chemie, Biologie, Geographie, Geschichte, Sport, Musik, Kunsterziehung, und Religion. Ich schicke Dir meinen Stundenplan. Du kannst sehen, wir haben nicht jedes Fach jeden Tag.
Die Otto-Suhr-Schule ist eine Mittelschule, unsere Klasse ist die10b. wir sind achtundzwanzig Schüler in der Klasse, und wie haben alle Fächer zusammen. Für physik, Chemie und Biologie gehen wie in das Laboratorium. Sport haben wir in der Turnhalle im Winter, auf dem Sportplatz im Sommer. Auch für Kunsterziehung gehen wie in ein anderes Klassenzimmer. Dreimal haben wir eine große pause, zweimal zahn Minuten und einmal zwanzig Minuten. In den Pausen gehen wir auf den Schulhof, aber nicht wenn es regnet.
Unser Klassenlehrer heißt Herr Salinger. Wir haben ihn in Mathe, Physik und Chemie. Er ist sehr nett, aber ich bin nicht so gut in den drei Fächern. Morgen schreiben wir eine Klassen-arbeit in Mathe, Trigonometrie. Das ist sehr schwer, finde ich, muß heute abend noch viel lernen.
Am liebsten habe ich Gemeinschaftskunde, Geschichte und Deutsch. Welche Fächer hast Du am liebsten? Auch Sport habe ich gerne.
Mutti ruft, und ich muß helfen, das Abendessen zu machen. Gleich kommen Vati und Monika nach Hause. Michael hat es gut, er muß nie helfen, das Essen zu machen. Er sitzt in seinem Zimmer, hört Beatmusik und macht Schularbeiten. Ich weiß nicht, wie er bei der lauten Musik arbeiten kann!
Drück mir die Daumen für die Mathearbeit.
Viele Grüße, Deine Elke